Von den Alpen zum Meer
von Villach bis Grado mit dem Rad
Von den Alpen zum Meer
von Villach bis Grado mit dem Rad
Ein unvergessliches Erlebnis ist der Alpe Adria Radweg. Von Villach ausgehend fährt man in vom sonnigen Süden Kärntens über die Grenzen Österreichs nach Italien bis an das Adriatische Meer. Als Wegbegleiter fungieren alpine Landschaften, beschauliche Ortschaften und jede Menge Sehenswürdigkeiten. Als Wegbereiter dienen mehr als 20 Tunnel, die eine Alpenüberquerung zu einem Unterfangen mit überschaubarem Kräfteaufwand machen. Auf italienischer Seite führt die Route ab Tarvis, auf die für viele Radfahrer schönsten Radstrecke Europas – und zwar auf die aufgelassene Trasse der alten K+K-Bahn – und schließlich über Udine bis nach Grado an das Adriatische Meer.
Reiseverlauf
1.Tag Villach—Tarvis
Nach einer schnellen Anreise nach Villach starten wir mit den Rädern in der Stadt und machen uns auf den Weg Richtung österreichisch-italienischer-Grenze. Am Grenzübergang bei Thörl-Maglern überqueren wir die Grenze und folgen dem Rio del Lago bis Travis. Die heutige Etappe ist kurz, deshalb bleibt bestimmt noch Zeit, in Tarvis den bekannten Ledermarkt zu erkunden. Unser Abendessen und unsere Übernachtung haben wir im Hotel Haberl im Zentrum von Tarvis.
2. Tag Tarvis—Carnia
Auch in Italien ist der Radweg bestens ausgebaut und so radeln Sie gemütlich bergab durch das Kanaltal und bewundern dabei vom Sattel aus die Schönheiten der friulanischen Alpenregion mit einer intakten, unberührten Natur und ausgedehnten Wäldern. Unser heutiges Hotel ist das Hotel Carnia in Gemona. Am Nachmittag machen wir noch einen Abstecher nach Venzone, einem der wunderbarsten Orte Italiens. Es gibt wenig Orte, die so viel Geschichte miterlebt haben. Nach einem Erdbeben 1976 wurde der Ort völlig zerstört und wieder originalgetreu aufgebaut. Wir radeln heute durch über 20 Tunnels auf der alten Kaiserbahntrasse. Stetig bergab rollen wir dem Süden entgegen.
3. Tag Carnia—Udine
Wir starten heute in Carnia und mit einem kleinen Umweg über Gemona geht es heute nach Udine. Die fast 400 Jahre, während denen die Stadt unter venezianischzer Herrschaft gestanden ist, sind heute noch sichtbar, besonders auf dem Hauptplatz der Stadt. Anreise ins gebuchte Hotel Astoria.
4. Tag Udine—Grado
Die letzte Radetappe ist überwiegend auf flachem Terrain. Die letzten Kilometer bis zum Meer führen vorbei an Palmanova und Aquileia, der bedeutenden spätantiken Kaiserresidenz. Die romanische Basilika von Aquileia demonstriert durch ihren einzigartigen Mosaikfußboden den Reichtum der spätantiken Stadt. Weiter geht es nach Grado zu unserem Hotel Diana. Abends können Sie Ihre Freizeit noch für einen
ausgiebigen Spaziergang durch Grado nutzen.
5. Tag Grado, Heimreise
Bei einem Bummel durch die Hauptstadt der Provinz Udine versteht man, warum die Bewohner gerne hier leben. Es ist eine gesellige Stadt mit imposanten Bauwerken, in der man sich nach der Arbeit in einer der typischen Weinstuben auf einen Schwatz trifft. Durch Schilflandschaften und entlang von Wasserkanälen radeln Sie in Richtung Adria, die Sie in Grado erreichen. Nehmen Sie ein Sonnenbad an einem der Strände auf der Goldenen Insel.